Papst Johannes XXIII. Horoskop

Auf dieser Website stehen auch Astrologie-Forschungsergebnisse betreffend Planeten des Kuipergürtels und der Kentauren. Für Papst Johannes XXIII. wurden folgende dieser Himmelskörper als wichtig erkannt und deren Einfluss auf ihn beschrieben:

(Der Mauszeiger über dem Horoskopsymbol oder antippen öffnet die Horoskopgrafik für Johannes XXIII. mit dem jeweiligen Planet)

Chaos

Papst Johannes XXIII. (Chaos Opposition Mars, 0°46') nahm auf die etablierte Ordnung und die überkommenen Strukturen der katholischen Kirche beim Zweiten Vatikanischen Konzil nur wenig Rücksicht. Gerade den Bewahrern und Traditionalisten in der Kirche musste seine Öffnung und seine Impulse zur Neuerung nahmen keine Rücksicht auf Traditionen. Die Mars-Chaos-Stellung im Radix von Johannes XXIII. deutet darauf hin, dass er in seinem Handeln die Auflösung einer überkommenen Ordnung tatsächlich billigte.
Bereits früh schlug er endgültig einen Lebensweg ein, der nicht der Norm entsprach, mit elf Jahren ging er ins Vorbereitungsseminar für die Priesterschaft, schon im Alter von 22 Jahren wurde er am 18. Dezember 1903 zum Diakon geweiht, der Transit-Jupiter stand auf 0°05' im Sextil zum Radix-Chaos, und gab seinem Nonkonformismus (Chaos) die Richtung des Glaubens (Jupiter) vor.
Bei der vollkommen überraschenden und unerwarteten Ankündigung zum Zweiten Vatikanischen Konzil am 25. Januar 1959 stand die laufende Mondknotenachse im Quadrat zum Radix-Chaos, Orbis 0°07'.
Sehr passend zu Chaos (missachtete Regeln) war am 30. September 2013 die Ankündigung von Papst Franziskus, im Rahmen der Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. auf das sonst erforderliche belegte Wunder verzichten zu wollen, er erteilte hierzu einen entsprechenden Dispens. Der Transit-Chaos stand an dem Tag bogenminutengenau (also 0°00') im Quadrat zum Radix-Uranus.

Eris

Papst Johannes XXIII. (Eris Trigon Mars, 0°6', Sextil Neptun, 0°21') brauchte schon eine besondere Zielstrebigkeit, um Papst zu werden. Den ersten Schritt hierzu tat er am 23. Mai 1897 im Alter von 16 Jahren, als er sein Ordensgelübde für den Franziskanerorden ablegte. Die Transit-Eris stand an dem Tag auf 0°03' im Sextil zum Radix-Mond, ein Zeichen dafür, dass der junge Roncalli höhere Ziele hatte.
Seine durch den Eris-Neptun-Mars-Kontakt im Radix angezeigte Bestimmung, Papst zu werden, erfüllte sich am 28. Oktober 1958, als Eris auf nur 0°03' exakt im Trigon zum Radix-Mondknoten und im Quadrat zum Aszendenten stand.
Am Tage seines Todes nach Magendurchbruch infolge von Magenkrebs am 3. Juni 1963 stand der Transit-Chiron auf 0°12' exakt in Konjunktion zur Radix-Eris: Der Kampf (Eris) fand ein schmerzhaftes (Chiron) Ende.

Nessus

Papst Johannes XXIII. (Nessus Trigon Radix-Jupiter, 0°03') schien schon sein Leben lang wie am Schnürchen gezogen ein Leben des Glaubens und für die Kirche zu führen, beginnend mit der Erstkommunion im Alter von acht Jahren, bis hin zu seinem Papsttum. Wenn man so möchte, ein "Nessushemd" bereits seit der Geburt. Ein wesentlicher und letzter Schritt, bevor er 1958 zum Papst gewählt wurde, war am 12. Januar 1953 seine Ernennung zum Kardinal. Der Transit-Nessus stand an dem Tag auf 0°08' im Trigon zum Radix-Neptun.
Auf 0°09' im Quadrat zum Radix-Pluto (Macht, Transformation) stand der Transit-Nessus am 5. Juli 2013, als Papst Franziskus verkündete, das Konsistorium zur Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. einberufen zu wollen.

Quaoar

Papst Johannes XXIII. (Quaoar Konjunktion Mars, 0°20') hatte einen Zugang zum "Inneren Erschaffer" (Quaoar) und wohl auch zu Gott, der seine Handlungskraft (Mars) stärkte und ihn zur Aktion trieb.
Bereits als Kind verspürte seine Berufung für einen kirchlichen Weg. Mit nur elf Jahren wurde er ins Vorbereitungsseminar für die Priesterschaft aufgenommen, mit 22 wurde er am 10. August 1904 zum Priester geweiht. Der Transit-Quaoar stand an dem Tag auf 0°13' im Quadrat zur Radix-Venus und zeigte damit die Schicksalsrichtung (Quaoar) für seine Liebe (Venus) an: Gott und die Kirche.
Als Papst Franziskus am 5. Juli 2013 mitteilte, das Konsistorium zur Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. einberufen zu wollen, stand der aufsteigende Mondknoten bogenminutengenau im Trigon zu Johannes' Radix-Quaoar, was anzeigt, dass hiermit seine kirchliche Berufung einen Zielpunkt erreichte.

Salacia

Papst Johannes XXIII. (Salacia Trigon Aszendent, 0°47; Quadrat Mondknoten, 0°01') ist mal wieder einer derjenigen Salacia-Träger im Horoskop, die ohne Partnerbeziehung lebten. Bereits mit 8 Jahren erhielt er nicht nur die Erstkommunuion, sondern wurde gleichzeitig gefirmt, mit 11 (!) Jahren wurde er ins Vorbereitungsseminar für die Priesterschaft aufgenommen und 1904 zum Priester geweiht. Man darf ihn getrost als jemanden bezeichnen, der sein Leben in wahrer Hingabe und Liebe an seinen Glauben gelebt hat.
Seine Berufung zum Kardinal am 12. Januar 1953 stand unter dem Einfluss einer Opposition des Transit-Mars zur Radix-Salacia.

Varuna

Papst Johannes XXIII. (Varuna Konjunktion Mond, 0°13') dürfte schon einen besonderen Sinn für Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit besessen haben. Dieser ermöglichte es ihm, trotz des Macht- und Traditionsapparats der katholischen Kirche immer noch, seinen eigenen Idealen treu zu bleiben und sie auch gegen großen Druck zu verteidigen. Erstmals wurden seine Motive bei seiner Einberufung zum 1 Weltkrieg geprüft, in den Italien am 23. Mai 1915 eingetreten war. Der Transit-Chiron stand an dem Tag auf 0°04' exakt im Sextil zum Radix-Varuna, er entschied sich für die helfende Seite (Chiron) und diente erst als Sanitätssoldat, später als Militärseelsorger und war ab 1916 auch direkt an der Front tätig.
Papst Benedikt XV. traf Roncalli am 6. November 1921, dieser ernannte ihn zum Vorsitzenden für Italien des Werks der Glaubensverbreitung. Roncalli sagte später über diese Begegnung, Benedikt XV. war aus seinem Erleben der mitfühlendste aller Päpste. Der Transit-Varuna stand am Tag dieser Begegnung auf 0°05' in Opposition zum Radix-Uranus.
Um als Apostolischen Visitator für Bulgarien eingesetzt werden zu können und dort den Dialog mit der orthodoxen Kirche zu suchen, musste er zuvor zum Bischof geweiht werden, was am 19. Mai 1925 geschah. Der Transit-Jupiter stand an dem Tag auf 0°11' exakt in Konjunktion zum Radix-Varuna.
Seine Wahl zum Papst am 28. Oktober 1958 stand wiederum unter dem Einfluss von Varuna: der Transit-Varuna (Wahrhaftigkeit) stand auf 0°08' in Konjunktion zum Radix-Neptun (Grenzenlosigkeit), die laufende Mondknotenachse (Lebensziel) stand auf 0°05' im Quadrat zum Radix-Varuna.
Sein Bedürfnis nach Wahrhaftigkeit mündete als Höhepunkt seines Papsttums in die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, in die er federführend seine Vorstellungen von Öffnung, Reform und Erneuerung einbrachte. Als er die Einberufung des Konzils am 25. Januar 1959 ankündigte, stand passend der Transit-Varuna auf 0°13' in Opposition zum Radix-Merkur.

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